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Curriculum Vitae

Geboren am 2. Februar 1953, Saarbrücken, Deutschland

Ausbildung

1972 Abitur am Max-Planck Gymnasium, Delmenhorst (summa cum laude)
1972 – 1977 Studium der Informatik und Computerlinguistik an der Universität Hamburg
1977 Diplom in Informatik/Linguistik an der Universität Hamburg (summa cum laude)
1981 Promotion zu Themen der Künstlichen Intelligenz an der Universität Hamburg (summa cum laude)
   

Berufliche Erfahrung

1978 – 1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt HAM-RPM an der Universität Hamburg (Gesamtprojektleiter: Prof. W. v. Hahn)
1981 – 1993 Projektleiter und Gesamtprojektleiter des Projekts HAM-ANS an der Universität Hamburg
1982 C3-Professur für Informatik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
1984 – dato C4-Professur für Informatik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
1984 Ruf auf C4-Professur an die Universität Karlsruhe, abgelehnt
1985 Ruf auf C4-Professur an die Universität Hamburg, abgelehnt
1987 Gastprofessor an der University of California, Berkeley
1988 – dato Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) in Saarbrücken
1993 – 2000 Wissenschaftlicher Direktor und Gesamtprojektleiter des Verbmobil Projekts zur Übersetzung gesprochener Sprache
1996 – dato Direktor und Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) in Saarbrücken und Kaiserslautern
1999 – 2003 Wissenschaftlicher Direktor und Gesamtprojektleiter des SmartKom Projekt Konsortiums zu intelligenten multimodalen Dialogsystemen
2000 – dato Kooptierter Professor für Computerlinguistik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
2004 – dato Wissenschaftlicher Direktor des SmartWeb Konsortiums zu mobilen Anwendungen des Semantischen Web
   

Auszeichnungen und Preise (Auswahl)

1972 – 1977 Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, das nur an 0,25 % der Deutschen Studierenden vergeben wird
1991 Fritz-Winter-Preis für Forschungen zur intelligenten Mensch-Maschine-Kommunikation
1993 Ernennung zum AAAI Fellow für „seine Pionierarbeit bei der Entwicklung von Dialogsystemen und seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz"
1995 ITEA-Preis (Information Technology European Award) für seine Forschungen zur wissensbasierten Generierung von Multimediapräsentationen und deren Transfer in die industrielle Praxis mit Hilfe des WIP-Systems
1998 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Technischen Fakultät der Universität Linköping, Schweden
1999 Ernennung zum ECCAI Fellow für „bedeutende und fortwährende Beiträge auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (AI) in Europa"
2000 Karl Heinz Beckurts Preis: „für richtungweisende und herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Sprachtechnologie und der Intelligenten Benutzerschnittstellen und ihren Transfer in industrielle Anwendungen"
2001 Zweite Ehrendoktorwürde verliehen durch die Technischen Universität Darmstadt
Deutscher Zukunftspreis 2001 – Deutschlands höchste wissenschaftliche Auszeichnung, verliehen durch den Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau für „herausragende Innovationen auf den Gebieten Sprachtechnologie und Intelligente Benutzerschnittstellen"
2002 Zweiter deutscher Informatiker der zum Vollmitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz gewählt wird
2003 Erster deutscher Informatiker der zum ausländischen Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Stockholm ernannt wird
2004 Wahl zum Vollmitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Ernennung zum Saarlandbotschafter durch Ministerpräsident Peter Müller
Wahl zum GI Fellow
   

Berufliche Aktivitäten (Auswahl)

1982 Programmvorsitzender der sechsten Deutschen Konferenz für Künstliche Intelligenz, GWAI-82, in Bad Honnef
1984 - 1985 Leiter des Fachbereichs Informatik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
1986 - 1988 Vorsitzender der Gesellschaft für Informatik (GI/KI)
1991 - 1993 Vorsitzender des Kuratoriums der IJCAII (International Joint Conferences on Artificial Intelligence)
1991 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen KI-Institute
1992 Vorsitzender der IJCAI-93 Konfernz in Chambery, Frankreich
1996 Programmvorsitzender der European Conference on AI, ECAI-96, in Budapest
1996 - 2000 Vorsitzender der ECCAI, des European Coordination Committee for Artificial Intelligence
1997 Mitglied im Programmvorsitz der ACL/EACL Konferenz, in Madrid
2000 Präsident der ACL (Association for Computational Linguistics)

Redaktionsmitglied folgender Fachzeitschriften: Artificial Intelligence, Annals of Mathematics and Artificial Intelligence, Applied Artificial Intelligence und Cognitive Science Quarterly.

Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des OFFIS-Institutes (Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -Systeme), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der italienischen IRST (Center for Scientific and Technological Research), des internationalen Wissenschaftlichen Beirates des niederländischen NICI-Institutes, (Nijmegen Institute for Cognition and Information), des Wissenschaftlichen Beirates des schwedischen SITI-Institutes (Swedish Information Technology Institute) in Stockholm, des japanischen CARC-Institutes (Cyber Assist Research Center) in Tokyo, des französischen INRIA-Institutes (French National Institute for Research in Computer Science and Control) in Paris und des Kuratoriums der amerikanischen ICSI (International Computer Science Institute) in Berkeley.

Hauptvorträge und Vorträge auf folgenden wichtigen internationalen Konferenzen: COLING-84, Stanford, COLING-92, Nantes, EuroSpeech-93, Berlin, MT Summit-93, Kobe, ACL-93, Ohio, ECAI-94, Amsterdam, UM-94, Hyannis, AI-94, Armidale, EACL-95, Dublin, IFIP-96, Canberra, BISFAI-97, Ramat Gan, EACL-99, Bergen, Agents-99, Seattle, IUI-99, Los Angeles, MICAI-2000, Acapulco, IJCAI-01, Seattle, AH-2002, Malaga, IFIP World Congress 2002, Montreal